Urlaub im
Herzen Deutschlands

Die schönsten Kurorte in Thüringen



Eine ganz besondere Athmosphäre erwartet die Besucher im Thüringer Wald

Wer dem Stress des Alltags für eine Weile entfliehen will, braucht nicht einmal weit zu reisen. Denn der Freistaat Thüringen im Herzen Deutschlands bietet stressgeplagten Menschen alles, was sie zum Erholen brauchen: Faszinierende und abwechslungsreiche Landschaften, historische Städte wie Erfurt, in welchen Geschichte geschrieben wurde, und zahlreiche Heilbäder, die zum Wellnessaufenthalt regelrecht einladen.

Warum Erholung wichtig ist



Erholung bei einer Kur
Erholung bei einer Kur

Immer mehr Menschen leiden unter der Volkskrankheit Burnout. Sie fühlen sich schon nach dem Aufstehen erschöpft und ausgepowert und sind über kurz oder lang auch nicht mehr so leistungsfähig wie zuvor. Der Hauptgrund dafür ist der permanente Stress, dem die Menschen sowohl im Arbeits- als auch im Privatleben ausgesetzt sind. Umso wichtiger ist es deshalb, sich regelmäßig eine kleine Auszeit vom Alltag zu gönnen. Beispielsweise mit einem Wellness-Wochenende in einem der Heilbäder Thüringens.

Eine Urlaubsregion mit Tradition



Landschaft im Schwarzatal
Landschaft im Schwarzatal

Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte das Schwarzatal im Thüringer Wald zu den beliebtesten Urlaubsregionen in Deutschland, wo sich Touristen in Sommerfrische-Häusern im Thüringer Wald erholen konnten. Ganz in der Nähe von Erfurt erwartete die Gäste eine malerische Landschaft mit kleinen Villen, die ein wenig an die Bäderarchitektur der Ostsee erinnerte.

Doch auch heute ist Thüringen noch das Ziel von Erholungsuchenden. Sie erwarten im Freistaat neben zwölf Heilbädern auch diverse Luft- und Kneippkurorte, heilklimatische Kurorte sowie Heilquellenkurbetrieb.

Ein Erholungsurlaub der besonderen Art in Bad Berka



Goethebrunnen in Bad Berka
Goethebrunnen in Bad Berka

Nachdem anno 1813 eine Heilwasserquelle entdeckt worden war, wurde die Badeanstalt von Bad Berka mit diversen Kuranlagen errichtet. Bei einem Bummel durch den Kurort haben die Gäste unter anderem die Gelegenheit, das Goethehaus und den Edelhof zu entdecken oder den Paulinenturm zu erklimmen, von wo aus sie den imposanten Ausblick über die umliegende Landschaft genießen können.

Stützerbach: ein Kneippkurort mit Tradition



Kneippbecken in Stützerbach
Kneippbecken in Stützerbach

Durchschnittlich 173 Frosttage und jährliche Niederschläge von rund 1.100 Millimetern sorgen dafür, dass in Stützerbach – im Nordosten des Thüringer Waldes gelegen – ein besonderes Reizklima herrscht. Aus diesem Grund wurden hier bereits ab 1870 Herz-Kreislaufbeschwerden und Atemwegserkrankungen behandelt.

Der Grund: Das hier herrschende Klima beeinflusst den Organismus vieler Menschen positiv. In späteren Jahren standen vor allem Kneipp-Anwendungen im Vordergrund. So herrschte bereits zu Zeiten der DDR in den 1950er Jahren ein reger Kurbetrieb. Die Gäste haben aber auch die Möglichkeit, während ihres Aufenthaltes die Umgebung näher zu erkunden so führt beispielsweise der Goethewanderweg von Stützerbach auf einer Länge von 19 Kilometern bis Ilmenau. Hier haben die Besucher die Gelegenheit, verschiedene Wirkungsstätten des Dichterfürsten zu besuchen.

Die heilklimatischen Kurorte in Thüringen



Finsterbergen
Finsterbergen

Zu den vielbesuchten Erholungsorten in Thüringen zählt auch Finsterbergen, ein Stadtteil von Friedrichroda. Die Besucher haben hier die Gelegenheit, eine Vielzahl an kulturellen Veranstaltungen zu besuchen und dabei die Möglichkeit, die reizvolle Landschaft im Norden des Thüringer Waldes auf ausgedehnten Wanderungen zu erkunden. Beispielsweise lohnt sich ein Abstecher auf den Berg „Gottlob“, wo die Gäste einen atemberaubenden Ausblick genießen können. Ein besonderes Highlight ist ferner die Kristallglasgrotte Marienglashöhle, die ebenfalls auf Schusters Rappen erkundet werden kann.

Kurgäste in Masserberg
Kurgäste in Masserberg

Als wahres Paradies für Wanderer darf der heilklimatische Kurort Masserberg mit seinen gut 2.200 Einwohnern gelten. Denn ein ausgedehntes Netz an Wanderwegen mit einer Länge von insgesamt rund 70 Kilometern führt die Besucher durch die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft mit verschiedenen Ausflugszielen. Aber auch der Winter hat in diesem schneesicheren Gebiet seine besonderen Reize.

Die Besucher haben unter anderem die Möglichkeit, ausgedehnte Skiwanderungen oder eine romantische Fahrt mit dem Pferdeschlitten zu unternehmen. Die Geschichte des Tourismus reicht in Masserberg bis ins Jahr 1897 zurück, als der Gasthof „Zum Rennsteig“ eröffnet wurde. Nun wurde der Ort zu einer Etappe des Rennsteig-Tourismus und über zahlreiche Wanderwege mit den umliegenden Orten verbunden.

Landschaft am Rennsteig
Landschaft am Rennsteig

Beim Rennsteig handelt es sich übrigens um einen historischen Grenzweg mit einer Länge von 170 Kilometern. Dieser gilt mit rund 100.000 Wanderern jährlich als bestfrequentierter Weitwanderweg in ganz Deutschland. Schon im ausgehenden 19. Jahrhundert wurde der Rennsteig als Wanderweg genutzt, der von den Wanderern traditionell in sechs Etappen bewältigt wurde.

Lediglich zu Zeiten der DDR war es nicht möglich, den Rennsteig komplett zu erwandern. Der Grund: Der Weg überschritt die damalige innerdeutsche Grenze insgesamt sechs Mal. Offiziell wiedereröffnet in seiner ursprünglichen Form wurde der Rennsteig schließlich am 28. April 1990 und war fortan wieder durchgehend begehbar.

Nicht minder malerisch ist der staatlich anerkannte Erholungsort Sülzhayn am südlichen Rand des Harzes. Paul Stieber, seines Zeichens Direktor der Norddeutschen Knappschafts-Pensionskasse Halle ist es zu verdanken, dass diese Region südlich des Harzes für Luftkuren genutzt wurde. Allerdings wurde der Kurbetrieb in den 1950er Jahren eingeschränkt, weil der Ort zu nahe an der innerdeutschen Grenze lag. Von der einst florierenden Kurindustrie war in dieser Zeit lediglich das KMG Rehabilitationszentrum geblieben, in welchem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene behandelt wurden, die in ihrer Entwicklung verzögert waren. Heute erwarten die Besucher in Sülzhayn und Umgebung zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die von der großen Vergangenheit des Ortes zeugen. Dazu gehört beispielsweise die Glasmacher- und Köhlersiedlung Rothesütte, die heute den Status eines Technischen Denkmals hat. Wer sich näher für diese Gewerke interessiert, kann sich darüber im ehemaligen Pfarrhaus und auf einer Schauanlage am Friedhof informieren.

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