In Thüringen gibt es viele interessante Museen, die zu einem Besuch locken. Egal ob Alleine oder mit der ganzen Familie - mit unseren Museums-Tipps ist für jeden etwas dabei. Seien Sie gespannt, was es in Thüringen alles zu entdecken gibt.
Diese Seite befindet sich aktuell noch im Aufbau und wird regelmäßig mit neuen Thüringer Museen ergänzt.
Geschichte & Geschichten aus Weimar.
Lassen Sie sich verführen und erleben Sie eine spannende Zeitreise durch Weimars Geschichte. In 30 Minuten erleben Sie fünf Jahrtausende, von der Frühzeit ca. 3000 vor Christus über das Mittelalter, die Aufklärung bis zur Klassik.
Kloster, Natur, Technik und Geschiche(n).
Das Hennebergische Museum Kloster Veßra verbindet die Klostergeschichte der Prämonstratenser mit der Geschichte der Henneberger Grafen, die Natur-Kulturräume mit der Fachwerkarchitektur und die landwirtschaftliche(n) Technik(en) bis in die Gegenwart.
Natur und Geschichte pur - Minerale - Faszination in Form und Farbe, 300 Millionen Jahre Thüringen; Burg- und Regionalgeschichte, 38 m hoher Aussichtsturm.
Der 3.600 m² große Bunker befindet sich versteckt mitten in einem Fichtenwald in unmittelbarer Nähe des Waldhotels "Rennsteighöhe" und ist deutschlandweit einzigartig in Ausstattung und Funktion. Besucher erhalten bei Führungen Einblicke in die jüngste ostdeutsche Geschichte.
Die Anlage ist ein Führungsbunker, vergleichbar mit denen aus dem Zweiten Weltkrieg. Erbaut im Kalten Krieg und betrieben vom Ministerium für Staatssicherheit, verfügte er über moderne Nachrichtentechnik, eigene Stromversorgung, Telefonzentrale, Fernschreiber, mobile Funktechnik und eine abgesetzte Sendestelle.
Das Regionalmuseum Bad Frankenhausen befindet sich im historischen Schloss der Grafen von Schwarzburg und präsentiert in ansprechenden Dauerausstellungen die Geologie, Naturkunde und Regionalgeschichte der Kyffhäuserlandschaft. Highlights sind u. a. die umfassende Darstellung des Bauernkriegs mit originalen Funden zur Schlacht von 1525, eine Sonderausstellung zur regionalen Knopferzeugung sowie faszinierende Themen rund um Salzgewinnung und Kurwesen
Das Museum Burg Posterstein wurde 1952 als kulturgeschichtliches Museum des Landkreises gegründet und ist seitdem in der denkmalgeschützten, über 800-jährigen Burg Posterstein untergebracht. Das Museum lädt mit interaktiven und anschaulichen Stationen dazu ein, die Geschichte spielerisch zu erkunden und zeigt wechselnde Sonderausstellungen zu kulturhistorischen Themen und Kunst.
Im Museumsbesuch inbegriffen sind das Burgverlies und die Besteigung des 25 Meter hohen Bergfriedes.
Das Schlossmuseum Arnstadt nimmt seine Besucher mit auf eine Reise in die Zeit des Barocks. Architektur, Mode, Kunst und Musik zeigen das Leben in einer Residenz so, wie es der große Komponist Johann Sebastian Bach kannte. Dabei beherbergt das Schlossmuseum mehrere Ausstellungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Der Besuchermagnet im Schlossmuseum ist die weltweit einmalige barocke Puppenstadt „Mon plaisir“ mit ihren rund 400 Figuren und unzähligen Requisiten.
Das Heimatmuseum Tambach-Dietharz befindet sich in einem Wohn-/Stallhaus im Baustil des 17. Jahrhunderts. In den liebevoll nachgestellten Wohnräumen ist das Leben der Fuhrmannsleute von einst dargestellt.
Besonders wertvoll und selten ist die (fast) original erhaltene Rauchfangküche, auch schwarze Küche genannt.
Wer eine Reise durch die Burgengeschichte vom Mittelalter bis heute machen möchte, der ist im Deutschen Burgenmuseum Veste Heldburg goldrichtig. Hier wird Spannendes zur Funktion, Entwicklung und Nutzung von Burgen im deutschsprachigen Raum anhand von Originalen erklärt. Bauteile und Werkzeuge, aber auch Waffen und Rüstungen, Möbel, Geschirr oder gar Spielzeug beleuchten verschiedene Aspekte rund um die Burg.
© Foto: Marcus Glahn
Inmitten grün bewaldeter Hügel thront das Schwarzburger Schloss in Thüringen majestätisch über dem Schwarzatal und lädt ein, die historische Schlossanlage, den Kaisersaal und die Schätze des Fürstlichen Zeughaus Schwarzburg zu entdecken. Nicht nur die ereignisreiche Geschichte des Thüringer Schlosses, der Fürsten von Schwarzburg und die umfangreiche Waffensammlung von über 5.000 Objekten im historischen Zeughaus, sondern auch die malerische Landschaft machen das Schwarzburger Schloss zu jeder Jahreszeit zu einem interessanten Ausflugsziel.
© Foto: Ulrich Fischer
Das Museum Schloß Burgk repräsentiert in Gebäude wie Sammlungsbeständen die Geschichte der Familie Reuß älterer Linie von Gründung der Herrschaft bis zur Abdankung. Das Gebäude, umschlossen von spätmittelalterlichen Wehranlagen, birgt zahlreiche Kostbarkeiten: den Rittersaal, die historische Schloßküche mit größtem Kegelkamin Deutschlands, das Jagdzimmer, die Schlosskapelle mit einer von Gottfried Silbermann erbauten Orgel, den Kleinen Saal, die Weißen Zimmer sowie ein Prunkschlafzimmer. Zu entdecken sind in der Architektur und Ausstattung des Schlosses Stilelemente verschiedener Epochen - von Gotik über Barock und Rokoko bis hin zum Historismus.
© Foto: Marcus Glahn
Erleben Sie Geschichte hautnah im Museum Schloss Wilhelmsburg! Entdecken Sie die faszinierende Welt der Renaissance und lassen Sie sich von unserem Videoguide, dem renommierten Schauspieler und Autor Dominique Horwitz, durch die reiche Geschichte dieses einzigartigen Renaissance-Schlosses führen. Bewundern Sie die original erhaltenen Schlossräume mit über 430 Jahre alten Wandmalereien. Besonders beeindruckend ist die Schlosskirche mit ihrer hölzernen Renaissance-Orgel, einer der bedeutendsten noch spielbaren Orgeln Europas.
Sonderausstellung:
Die Ausstellung „Der Schmalkaldische Bund – Der Beginn der Kirchenspaltung in Europa“ beleuchtet die Geschichte der Reformation und die Gründung des Schmalkaldischen Bundes, der sich von Riga bis Straßburg erstreckte.
Durch Fürst Günther beauftragter Festsaal im 1. Obergeschoss des Westflügels, dessen Raumhöhe über zwei Etagen reicht. Der Saal ist im Rokokostil ausgeführt. An den Längsseiten ist der Blaue Saal mit Emporen, an den Schmalseiten mit über Nischen angeordneten ovalen Gemälden (über der Eingangstür: Mars mit Venus, an der gegenüberliegenden Wand Bacchus und Ariadne) ausgestattet. Seine Farbfassung erhielt er wohl in Anlehnung an die Schwarzburgischen Landesfarben Blau und Weiß.
Das Deckengemälde thematisiert den Kallisto-Mythos: Die Nymphe Kallisto und der Göttervater Zeus hatten eine Affäre, bei der Kallisto schwanger wurde. Außer sich vor Eifersucht verwandelte die Frau des Zeus, Hera, Kallsito in eine Bärin. Ihr Sohn Arkas wuchs zu einem jungen Mann heran und war eines Tages auf der Jagd kurz davor, die Bärin zu töten, die eigentlich seine Mutter war. Zeus greift in Gestalt eines Adlers ein und verwandelt beide in die Sternbilder des großen und kleinen Bären, die noch heute am Himmel zu sehen sind.
Besonderes: Führungen nach Voranmeldung
Das am südlichen Stadtrand von Erfurt im Ortsteil Molsdorf gelegene spätbarocke Schloss Molsdorf mit seiner Parkanlage - auch das „Thüringer Versailles“ genannt - erlebte seine Glanzzeit zwischen 1734 und 1748, als hier der preußische Diplomat und Lebemann Reichsgraf Gustav Adolf von Gotter residierte. Neben dem Festsaal, dem Roten Salon und dem Jagdzimmer im Inneren bietet die Anlage außerdem einen sehenswerten Garten mit Skulpturen zu besichtigen.
Des Weiteren laden Führungen durch das Schloss und den Park, sowie Vorträge, Konzerte zum Besuch ein. Im Schlossmuseum werden regelmäßig Ausstellungen zeitgenössischer Künstler präsentiert. Darüber hinaus verwaltet das Schlossmuseum den Teilnachlass des Erfurter Malers Otto Knöpfer (1911–1993). Einige seiner Kunstwerke sind im Schaudepot des Schlossmuseums ausgestellt.
© Foto: Norman Hera
Das Deutsche Bienenmuseum Weimar bietet spannende Einblicke in die faszinierende Welt der Bienen. Die Ausstellung widmet sich der Biologie der Biene und der Geschichte der Imkerei und richtet sich dabei an Besucher aller Altersgruppen.
Im Außengelände können Besucher einen Bienenwagen und den Museumsgarten erkunden. Im hofeigenen Laden werden verschiedene Honigsorten und kosmetische Produkte aus Bienenwachs und Honig angeboten.
Für Kindergärten, Schulen und Gymnasien gibt es bei Anmeldung museumspädagogische Angebote, die Kindern die Bedeutung der Bienen nahebringen.
„Jäger auf leisen Pfoten“, „Wald der Wunder“ oder „das große Fressen“ – in der beliebten Dauerausstellung „Tiere im Turm“ im Westturm von Schloss Friedenstein tauchen große und kleine Besucher*innen in die Tierwelten von damals und heute ein.
Mit spannenden partizipativen Ausstellungsformaten entdecken Sie Tierpräparate in verschiedenen Zusammenhängen wie Regenwald, Nacht oder Antarktis. Leitfaden sind dabei die Gedanken der berühmten Naturforscher Carl von Linné, Charles Darwin, Wilhelm von Humboldt und Alfred Brehm, mit denen die moderne Naturwissenschaft ihren Anfang nahm.
Das BROMACKER lab berichtet interaktiv vom Bromacker, einer weltweit einzigartigen Fossilfundstelle im Herzen Thüringens. Bestaunt werden können 290 Millionen Jahre alte Funde, wie zusammenhängende Skelettreste oder Spurenfossilien. Im lab werden Interessierte jeglicher Altersgruppen eingeladen, selbst zu Forschenden zu werden und das erdgeschichtliche Erbe aktiv zu entdecken.
Neueste Forschungsergebnisse werden vorgestellt und durch regelmäßige Aktualisierungen lohnen sich wiederholte Besuche der Ausstellung.
Vogelsammlung aus dem 19./20. Jahrhundert; Fossilien aus Braunkohletagebau um Leipzig, Altenburger Rattenkönig.
Natur und Kunst begegnen sich in einer Darstellung der Evolutionstheorie und Stammesgeschichte der Tiere und Menschen. Das Museum für Abstammungslehre wurde 1907 von dem Zoologen Ernst Haeckel gegründet.
Jedes Jahr findet mit Hilfe einer Kamera eine Liveübertragung der Brut und Aufzucht von Turmfalken, welche sich in einem Teil des Schlosses befinden, statt. Vom Legen der Eier bis zum „flügge“ werden der Jungtiere. Dieses wird auch aufgezeichnet und ganzjährig (außer dem Brutzeitraum) abgespielt. Bedeutet, Falkenbeobachtung das ganze Jahr über.
Im Bratwurstmuseum in Mühlhausen erleben Sie in einer Ausstellung alles rund um die Thüringer Bratwurst, z. B. zur Geschichte und Tradition. Erleben Sie u. a. Geräte und Maschinen aus mehreren Jahrhunderten, einen Schweinestammbaum sowie für Kinder ein Bratwurst-Erlebnisland mit Kinder-Bauernhof, Spielplatz, Hüpfkissen, Bratwurstfanshop ... Leckere Bratwürste vom Grill gibt`s natürlich auch.
Im Metallhandwerksmuseum wird die jahrhundertealte Tradition von Bergbau, Verhüttung und Eisenverarbeitung im Haseltal dargestellt. Das Museum verfügt über originale Werkstätten wie eine Korkenzieher-, eine Feilenhauerwerkstatt, eine Hufschmiede sowie eine Zangenschlosserei.
Die Neue Hütte ist eine frühindustrielle Hochofenanlage von 1835, in der einheimische Eisenerze auf Holzkohlebasis zu Roheisen verhüttet wurden. Hier können Sie einen der ältesten Hochöfen Deutschlands erkunden. Die Neue Hütte ist zudem auch ein Werkzeugmuseum, das eine einzigartige Werkzeugsammlung vom Mittelalter bis heute beherbergt. In den ehemaligen Holzkohleschuppen befinden sich moderne Ausstellungen zur fast 1300-jährigen Entwicklungsgeschichte der Eisen- und Stahlwarenproduktion der Region Schmalkalden, den bekannten "Schmalkalder Artikeln".
Auf über 900 qm tauchen Besucher in der Dampflok Erlebniswelt Meiningen in die faszinierende Welt der Dampflokomotiven ein. Die Funktionsweise der Dampflokomotive wird auf einmalige Art und Weise an einer entlang der Längsachse dreigeteilten Lok erklärt. Die Besuchenden können zwischen den Exponatteilen entlanglaufen und sich so durch die Lok hindurchbewegen.
© Foto: Peter Steinwachs
Im ehemaligen Automobilwerk bekommen Technik- und Autointeressierte jede Menge Oldtimer zu sehen und erfahren mehr über die Automobilgeschichte des Standorts Eisenach.
Das Waffenmuseum Suhl bietet seinen Besuchern bei einem Rundgang auf drei Etagen einen einzigartigen Einblick in die fast 600jährige Geschichte der Suhler Fertigung von Handfeuerwaffen.
Das Museum zeigt die Anfänge der Temperaturmessung durch Galileo Galilei über die Berührungsthermometer bis zur heutigen technischen Temperaturermittlung durch Widerstandsthermometer, Thermoelemente und elektronische Messverfahren.
Es finden fachlich geführte Rundgänge für Gruppen mit der Möglichkeit zum Experimentieren statt.
Auf 1100 Quadratmetern Ausstellungsfläche direkt im Atrium des CCS repräsentieren mehr als 200 Ausstellungsstücke die Geschichte des Suhler Automobile- und Zweiradbaues seit 1896 sowie auszugsweise die Geschichte des Thüringer Automobilbaues.
Als „lebendiges“ Denkmal ist die Zuckerfabrik auf Anfrage für Führungen geöffnet. Im technischen Schaudenkmal wird die Kulturgeschichte des Zuckers und seiner Produktion im 19. und 20. Jahrhundert veranschaulicht. Die Fabrik ist mit der wohl letzten Diffusionsbatterie der Welt, einem einzigartigen belgischen Doppelkonus-Kalkofen und sechs Dampfmaschinen in hoher Qualität erhalten geblieben.
Das Museum vermittelt auf rund 1500 Quadratmetern Ausstellungsfläche die 100-jährige Geschichte der Kaliindustrie an der Werra. Die anschaulichen Darstellungen, die Vielzahl der Ausstellungsstücke und die Erfahrungsberichte machen deutlich unter welch schweren und oft auch gefährlichen Bedingungen die Bergleute früher gearbeitet haben. Unter dem Motto „Technik zum Anfassen“ können die Kinder sogar in Bergbaugroßgeräte einsteigen.
Die Faszination Eisenbahn ist in Arnstadt hautnah erlebbar. Das Eisenbahnmuseum Arnstadt ist aus dem ehemaligen Bahnbetriebswerk hervorgegangen und bietet eine spannende Sammlung aus neun Dampf- und elf Diesel- sowie zwei E-Lokomotiven und bildet gemeinsam mit dem ehemaligen Bahnbetriebswerk Arnstadt ein wichtiges technisches Denkmal des Landes Thüringen.
Im Technischen Museum Sägewerk können Sie zur Führung nicht nur zahlreiche historische Maschinen bewundern, sondern erleben mit, wie das alte Sägegatter in Betrieb genommen wird. Die Geschichte der einzigen bis heute noch erhaltenen Sägemühle in Tambach-Dietharz lässt sich bis ins Jahr 1645 zurückverfolgen.
Stadt-, Regional- und Technikgeschichte (Waffen, Waffenbeschuss, Autos, Fahrräder, Büromaschinen) sowie Volkskunde, rollstuhlgerechte Einrichtung.
Schmiedeverfahren und Schauschmieden, Werkzeugherstellung, zu besichtigen sind die ältesten Brettfällhämmer Deutschlands, Wasserrad. Im Außengelände kleiner Kneipp-Kur-Pfad.
An der Südseite des Schlosses befindet sich in einem prunkvollen Neorenaissance-Bau das Herzogliche Museum. Hier finden Kunst- und Kulturinteressierte Ausstellungen mit europäischen und außereuropäischen Kunstschätzen von der Antike bis in die Neuzeit.
Internationale Anerkennung finden z. B. eine der ältesten europäischen Ägypten-Sammlungen mit Mumien und Grabfunden, altdeutsche Meister wie das „Gothaer Liebespaar“, wichtige Werke der beiden Cranachs, Plastiken von Jean-Antoine Houdon, Porzellane aus Meißen und China oder die spektakulär wieder aufgetauchten Meisterwerke des größten Kunstraubs der DDR-Geschichte.
Hoch über dem Saaletal liegt eine der schönsten Burgen Thüringens - die Leuchtenburg. Hinter ihrer Mauern, beherbergt sie ein einzigartiges Museum zum Thüringer Porzellan. Aktiv erlebbar wird auch die 800-jährige Geschichte der Leuchtenburg.
Dort, wo einst die Herzöge von Sachsen-Meiningen residierten, befindet sich der Hauptsitz der Meininger Museen. Berühmtheit erlangte Meiningen Ende des 19. Jahrhunderts, als der musensinnige Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen (1826-1914) mit Hoftheater und Hofkapelle europaweit Aufsehen erregte und weitgreifende kulturelle Reformen auslöste. Über zwei Schlossetagen verteilt, erwarten den Museumsbesucher über 50 Ausstellungsräume.
Für eine "Kunstpause" empfiehlt sich das Museumscafé im Hessensaal mit seinem stimmungsvollen Ambiente und einer einmaligen Aussicht auf die Schlossanlage und die Stadt.
Die 1999 zu einem modernen Vermittlungsort umgebaute ehemalige herzogliche Reithalle (Schlossplatz 2) aus dem Jahre 1797 ermöglicht die Präsentation historischer Bühnenbilder und Requisiten aus der Glanzzeit des Meininger Hoftheaters unter dem als „Theaterherzog“ in die Geschichte eingegangenen Georg II. von Sachsen-Meiningen. Das Museum ist wie ein Theaterraum mit Stuhlreihen und Bühne eingerichtet.
Ausstellung „Renaissance des Barock – Goldschmiedekunst in Perfektion“ in Schmalkalden
Vom 28. November 2024 bis zum 30. April 2025 zeigt die Kleine Galerie eine Sonderausstellung mit außergewöhnlichen Kunstwerken von Olaf Frenzel. Der talentierte Künstler aus dem Eichsfeld haucht der barocken Kunst mit handwerklicher Perfektion neues Leben ein und verwendet dabei kostbare Naturmaterialien wie Muschel- und Schneckenhäuschen sowie Straußen- und Emueier.
Die Ausstellung vereint zeitlose Eleganz mit modernen Akzenten und präsentiert Meisterwerke, die den Glanz des 16. bis 18. Jahrhunderts wiederaufleben lassen. Lassen Sie sich von den kunstvollen Pokalen, Schalen und Fabergé-inspirierten Ostereiern verzaubern und entdecken Sie die beeindruckende Detailverliebtheit und Lebensfreude dieser einzigartigen Kunstobjekte
Das ehemalige Residenzschloss der Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt bietet original erhaltene Fest- und Wohnräume im Barock- und Rokokostil sowie die Porzellangalerie, das Naturhistorische Museum und die Gemäldegalerie. Besonders hervorzuheben ist die Ausstellung „Rococo en miniature“, die eine faszinierende Miniaturwelt im Maßstab 1:50 präsentiert, mit magischen Orten und prächtigen Schlössern.
© Foto: Alexander Kreher
Das Museum mit einer der höchsten Ausstellungsfrequenzen in Thüringen widmet sich dem historischen Kupferstich. Blätter herausragender Künstler, wie Albrecht Dürer, Rembrandt oder auch Max Klinger finden sich in der Sammlung. Dabei können viele Ausstellungen mit kostbaren Büchern aus der Hofbibliothek angereichert werden. Die Ausstellungen des SATRICUMs mit Karikaturen und Cartoons erfreuen sich besonderer Beliebtheit.
Den Ausstellungshöhepunkt bildet dabei die alle drei Jahre stattfindende TRIENNALE, eine der bedeutendsten Leistungsschauen deutschsprachiger Cartoons und Karikatur.
© Foto: Christian Freund
Hoch über der Saale gelegen, sind die drei Dornburger Schlösser als „Balkon Thüringens“ bekannt. Das mittlere Schloss präsentiert sich im verspielten und farbenreichen Stil der Zeit um 1740. Im Museum wird die Nutzungsgeschichte als Sommerresidenz des Weimarer Hofes im 18./19. Jahrhundert gezeigt. Zu den Highlights gehören der repräsentative Festsaal mit Stuckmarmor und der originale wie originelle Speisesaal mit seinem Porzellankabinett. Unter der Überschrift „Fürstenglanz und Sommerglück“ erzählen Bilder, Möbel und Kunstgegenstände in einer Zeitreise von Mode, Geschmack und Gestaltungswillen an einem reizvollen Ort, den bereits Goethe zu schätzen wusste.
Die Goldene Kutsche ist ein fürstlicher Staatswagen vom Typus der in Frankreich seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entwickelten „grand carosse“. Sie dürfte etwa um 1710 in Paris entstanden sein und ist seit spätestens 1730 im Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen vorhanden – wer genau sie in Auftrag gegeben hat, wissen wir nicht, wahrscheinlich war es Heinrich I. (1740−1758). Sie ist die älteste in Deutschland erhaltene „grand carosse“ und stellt aufgrund ihrer prächtigen Ausstattung ein Gesamtkunstwerk dar. Obwohl ihr Name anderes vermuten lässt, ist sie aus Holz gefertigt und „nur“ mit goldener Malerei und partieller Vergoldung verziert. Die Kutsche diente vor allem der Repräsentation der Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen, die 1697 in den Reichsfürstenstand erhoben worden waren.
Besonderes: Ab Juni finden die Schlossfestspiele statt – im Schlosshof für die größeren Besucher, auf der Theaterwiese für die kleineren Besucher.
Das historische Wohnhaus mit Garten ist die bedeutendste Stätte zur Präsentation und Erforschung der Lebensleistung Goethes.
Die Ausstellung "Lebensfluten - Tatensturm" gibt Aufschluss über das Lebenswerk und die Wirkung des berühmten Dichters, Kulturpolitikers und Kunstsammlers.
Schillers Wohnhaus, in dem er bis zu seinem frühen Tode lebte, erzählt von seinem Schaffen, seinen Lebensumständen und dem damaligen Zeitgeist. Wandeln Sie, geleitet durch unseren Audioguide, auf den authentischen Spuren des berühmten Dichters, Philosophen, Arztes und Historikers.
In Goethes erstem eigenem Wohnsitz in Weimar können originale Einrichtungsgegenstände aus allen Lebensphasen Goethes besichtigt werden, u.a. das Stehpult des Dichters mit Sitzbock. Den Garten gestaltete Goethe selbst.
Die historische Bibliothek mit ihrem ovalen und über drei Geschosse reichenden Rokokosaal ist weltweit bekannt. Die angeschlossene Forschungsbibliothek für Literatur- und Kulturgeschichte umfasst bedeutende Werke von der Aufklärung bis zur Spätromantik.
In Weimar hat die international bedeutsame Schule für Kunst und Design ihren Ursprung.
Seit April 2019 zeigt das Museum die älteste Bauhaus-Sammlung der Welt sowie eine Ausstellung zur Wirkungsgeschichte des Bauhauses.
In der Geburtsstadt Johann Sebastian Bachs befindet sich das weltgrößte Bach-Museum mit der größten Ausstellung zu Bachs Leben und Musik. Stündlich gibt es live ein kleines Bach-Konzert auf fünf barocken Tasteninstrumenten.
In einem der ältesten und schönsten Fachwerkhäuser Thüringens lebte Luther zwischen 1498 und 1501, als er ein Schüler der Eisenacher Lateinschule war. Erleben Sie den historischen Charme dieses einzigartigen Kulturerbes und erfahren Sie mehr über Luthers berühmte Bibelübersetzung.
Herbert Roth war der bekannteste Komponist volkstümlicher Lieder in Thüringen. Neben der Hymne des Thüringer Waldes, dem Rennsteiglied, erlangten viele andere Titel einen hohen Bekanntheitsgrad. Die Ausstellung in Vesser zeigt viele Fotos aus dem Leben von Herbert Roth sowie persönliche Gegenstände.
Spätbarockes Bauensemble (1706-1744) mit Schlosskirche, Spielkartenmuseum seit 1923, berühmte Orgel von H. G. Trost, Wohn- und Prunkräume, Porzellan- und Kunstkabinett..
Dokumentiert ist Friedrich Schillers Asyl auf dem Gut der Henriette von Wolzogen von 1782 bis 1783 nach seiner Flucht vor dem Württembergischen Herzof Carl Eugen.
Das historische Geburtshaus von Otto Dix (1891-1969) präsentiert eine Materialsammlung zu Leben und Werk des Künstlers und zeigt bedeutende Originale aus dem Schaffen von Otto Dix.
30 historische Gebäude (17. bis 20. Jahrhundert), aus verschiedenen Dörfern Thüringens umgesetzt und authentisch eingerichtet, geben Einblicke in Leben und Alltag der Menschen früher.
Das Museum informiert über die Schlacht bei Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 zwischen Preußen und Frankreich, deren Vorgeschichte, Ursachen und Verlauf.
Der von Fröbel 1840 im "Haus über dem Keller" begründete Kindergarten beherbergt dessen Entstehungsgeschichte, die berühmten Spielgaben: Kugel, Walze, Würfel und Wohninventar
Die Geschichte von Stadt und Universität in ihren Beziehungen. Kunstsammlung und Galerie zeigen Kunst der Moderne und der Gegenwart.
Die spätbarocke Orangerie besitzt Sammlungen sakraler Kunst, des Mittelalters, zum Bauhaus, bedeutende Sammlungsteile Ostthüringer Kunst sowie die Grafik und Gegenwartskunst.
Das Museum für Angewandte Kunst in Gera sammelt und stellt in originalen Historismus-Räumen aus: Kunsthandwerk und Bauhaus-Keramik, Grafik, Design, Möbel, Glas, Porzellan, Art deco, Fotografie des 20. Jahrhunderts.
Meisterwerke mittelalterlicher Altarkunst, Plastik/Malerei/Grafik vergangener Jahrhunderte, Fayencen/Porzellan/Glas/Schmuck/Mobiliar; Wandmalereien von Erich Heckel.
Das von Bernhard von Lindenau gegründete Museum zeigt neben Kunst, antiker Keramik, die international bedeutendste Sammlung italienischer Vor- und Frührenaissancemalerei.
Spätbarockes Stadtschloss, ab 1742 von Landbaumeister Gottfried Heinrich Krohne im Auftrage Herzogs Ernst August von Sachsen-Weimar und Eisenach erbaut, mit Sammlungen aus Malerei, Grafik, Volkskunde und Kunsthandwerk, vor allem Fayencen, Glas und Porzellan aus Thüringen.
Die Vierflügelanlage aus dem 16. Jahrhundert zeigt Ausstellungen zu Johann Sebastian Bach, eine einzigartige Bahrtüchersammlung, Spielzeug und die Geschichte des Truppenübungsplatzes.
© Texte: Museumsverband Thüringen e. V. + einzelne Museen / Vielen Dank für die Zusammenarbeit
Sollte in unserer Aufstellung nichts Passendes dabei sein, dann gibt es Alternativen.
Wie wäre es z. B. mit unseren Ausflugszielen für Kinder oder einen Tag in einer der Thüringer Thermen?
Liebhaber von Burgen & Schlössern werden hier fündig!
Lesen Sie auch unseren Artikel: Vom Gartenzwerg bis zum Kloß: 5 ungewöhnliche Museen in Thüringen